Presseinfos „1 Jahr Tönnies-Lockdown“

Heimbeiratsvorsitzender fühlt sich wohl im Caritas-Haus St. Anna

Verl.„Ich bin hier mitten im Leben“, sagt Siegfried Hollenhorst strahlend. „Wir sind eine großartige Truppe und halten zusammen. Die Atmosphäre ist familiär. Und in das Pflege-Team habe ich großes Vertrauen!“ Der 85-jährige Rentner aus Bornholte ist vor einem Jahr ins Caritas-Haus St. Anna gezogen. Schnell hat er sich eingelebt – so gut, dass er inzwischen sogar Vorsitzender des Heimbeirates ist.

Der fröhliche Senior ist ein echtes Verler Urgestein, viele Menschen kennen ihn noch aus Vereinen wie dem Männerchor oder den Schützen. Wenn er im Caritas-Haus unterwegs ist, hat er für jeden ein freundliches Wort auf den Lippen. Gern hält er ein kleines Schwätzchen. „Herr Hollenhorst hat sich durch seine sympathische und aufgeschlossene Art schnell einen Namen gemacht. Mit seiner Energie reißt er andere mit“, sagt Einrichtungsleiterin Maria Mertes. Auch die Aufgaben im Heimbeirat nehme er ernst. „Sein Engagement ist bemerkenswert.“

Siegfried Hollenhorst bringt sich unter anderem bei den wöchentlichen Plattdeutsch-Stündchen mit Texten und unterhaltsamen Anekdoten ein. Auch bei besonderen Anlässen wie Feiern hält er gerne eine kleine Ansprache und bereichert so das Miteinander. Als Heimbeiratsvorsitzender, zu dem er vor einigen Monaten einstimmig gewählt wurde, setzt er sich auch für die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner ein. „Kürzlich hat Herr Hollenhorst bei uns zusätzliche Deko für den Cafébereich angeregt“, nennt Maria Mertes ein Beispiel. „Das haben wir gerne aufgegriffen.“

Den Entschluss, in ein Altenheim zu gehen, fasste der Senior Anfang des vergangenen Jahres. Der Schritt sei ihm zunächst nicht leichtgefallen, berichtet er nachdenklich. Doch gesundheitliche und familiäre Gründe hätten den Umzug erforderlich gemacht. „Am Anfang war es für mich unvorstellbar. Ich und Altenheim? Das aktive Leben, wie ich es kannte, schien vorbei zu sein.“

Seine Tochter überredete ihn schließlich, das Caritas-Haus gemeinsam anzuschauen. „Wir wurden herzlich begrüßt und herumgeführt. Auch das Zimmer war sehr schön und hatte sogar einen Balkon. Plötzlich hatte ich keine Bedenken mehr und wollte bleiben.“

Rückblickend ist Siegfried Hollenhorst froh über seine Entscheidung. „Ich werde gut im Alltag begleitet und unterstützt. Das gibt mir Sicherheit. Es werden viele Aktivitäten und Veranstaltungen angeboten. Ich kann Gemeinschaft erleben, unter Leuten sein“, so der Senior weiter. „Und das gesamte Personal – ob in der Küche, Pflege, Reinigung, Haustechnik oder auf der Leitungsebene sowie die Ehrenamtlichen – alle sind sehr nett und geben jeden Tag ihr Bestes. Dafür bin ich sehr dankbar!“

Auch das gesellschaftliche Leben außerhalb des Caritas-Hauses spielt für Siegfried Hollenhorst weiterhin eine Rolle. „Meine Familie kommt mich regelmäßig besuchen. Außerdem habe ich noch einige gute Freunde, mit denen ich mich treffe.“ Auch dem Vereinsleben fühle er sich weiterhin verbunden. „Herr Hollenhorst hat gerne viel um die Ohren, dann blüht er richtig auf“, fasst Einrichtungsleitung Maria Mertes schmunzelnd zusammen.

Siegfried Hollenhorst möchte anderen Menschen Mut machen, die vielleicht gerade in einer ähnlichen Situation sind wie er selbst vor einem Jahr und Sorge haben, in eine vollstationäre Einrichtung zu ziehen. „Der neue Lebensabschnitt kann viel Gutes bereithalten! Man ist nicht allein.“ Der Heimbeiratsvorsitzende möchte sein neues Zuhause nicht mehr missen. „Menschlichkeit, Fachkompetenz, Wertschätzung – das wird im Caritas-Haus St. Anna wirklich gelebt.“