Presseinfos „1 Jahr Tönnies-Lockdown“

Nach vorne blicken: Ausbildungsplatzsuche

Auch wenn niemand gerade wirklich weiß, wie lange der Ausnahmezustand noch andauert, ist es für junge Leute, die ihre Schulzeit demnächst abschließen,  sinnvoll den Blick nach vorne zu richten und sich um Arbeit, Ausbildung, Praktikum oder ein freiwilliges Jahr zu bemühen. Das fällt den Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht immer leicht – auch ohne Corona. So stehen die Berufsberater*innen der Agentur für Arbeit für E-Mail- und telefonische Beratung zur Verfügung. Aber auch viele Schulsozialarbeiter*innen und Übergangs-Coaches an den Schulen im Kreis Gütersloh sind als vertraute Bezugspersonen erreichbar und helfen weiter.

Katharina Gimbel ist beim Caritasverband Übergangscoach an der Konrad-Zuse-Gemeinschaftschule in Langenberg und ihre Kollegin Kirsten Ewers an der Richard-vonWeiszäcker-Gesamtschule in Rietberg. Sie haben zusammen ein paar Anregungen und Hilfestellungen zusammengestellt:

Die Erfahrung zeigt, dass viele Fragen zum Thema Bewerbung, Ausbildungsplatzsuche gut telefonisch geklärt werden können. Daher sind die Übergangscoaches auch weiterhin über das Diensthandy oder per E-Mail für Ihre Schüler*innen erreichbar. Katharina Gimbel und Kirsten Ewers betonen aber auch ihre aktuellen Grenzen: "Zur Ausbildungssituation ab dem neuen Schuljahr können wir derzeit leider keine Aussagen machen, da noch einiges sehr unklar ist und die Betriebe derzeit auch mit anderen Themen beschäftigt sind." Im Bereich der Freiwilligendienste (FSJ, Bundesfreiwilligendienst) hingegen gibt es bei den verschiedenen Trägern jedoch noch freie Stellen. Ein Anruf lohnt sich.

Sollten sich Schüler*innen jedoch zuhause vorab informieren erst wollen, wohin ihre persönliche "Reise" gehen soll, so geht das weiterhin über die üblichen Portale Berufenet.de oder Planet-Beruf.de

Wenn dann das erstrebte (ggf. telefonische) Bewerbungsgespräch ansteht, dann können sich die jungen Menschen darauf gut von zuhause vorbereiten. Dazu können sie eine Selbstpräsentation mit Verwandten oder vor dem Spiegel üben. Zur Hilfestellung kann man sich seinen Lebenslauf zur Hand nehmen und daran entlang hangeln. Ziel ist es, sich zu Anfang eines Vorstellungsgespräches 3-5 Minuten selbst präsentieren zu können. Folgende Fragen können dabei helfen:

  • Wer bin ich?
  • Wie alt bin ich?
  • Was mache ich in meiner Freizeit?
  • Welche Eigenschaften machen mich aus?
  • Welche Qualifikationen bringe ich vielleicht schon mit (z.B. Führerschein, Streitschlichterkurs etc.)?
  • Bin ich vielleicht schon einmal ehrenamtlich tätig gewesen (z.B. DLRG, DRK, Kirchengemeinde, Jugendgruppe)?
  • Welche beruflichen Erfahrungen konnte ich bisher sammeln (z.B. durch Praktika/Ferienjobs)?
  • Warum möchte ich Beruf XY erlernen?

Hilfreich kann sein, sich selbst dabei zu filmen und die Zeit zu stoppen. So bekommt man u.a. ein Gefühl dafür, ob man zu schnell oder zu langsam redet und welche Körperhaltung man einnimmt.

Die Übergangschoaches erreichen Sie so:

Katharina Gimbel: Tel.: 05248/ 821542 oder 0175/ 8177318; E-Mail: gimbel(at)caritas-guetersloh.de

Kirsten Ewers: Tel.: Telefon: 05244/986495 oder 0171/4127 969; E-Mail: ewers.k(at)caritas-guetersloh.de

Kirsten Ewers

Katharina Gimbel