Verl-Kaunitz.Der Caritasverband für den Kreis Gütersloh freut sich über ein besonderes Jubiläum: Die Caritas-Sozialstation in Kaunitz ist im November zehn Jahre alt geworden. Der runde Geburtstag wurde in fröhlicher Runde mit dem Team gefeiert. Dabei gab es viel Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Erinnerungen auszutauschen.
Pflegedienstleiterin Jaana Rosa-Bücker bedankte sich bei ihren Mitarbeitenden. „Euer Engagement kann man gar nicht genug schätzen. Ihr setzt euch für andere ein und macht die Caritas und die christliche Nächstenliebe sichtbar.“
Die Sozialstation kümmert sich mit ihren ambulanten Angeboten um Menschen, die zuhause Unterstützung brauchen. Grundpflege, medizinische Behandlungspflege, Hauswirtschaftliche Versorgung, Palliativpflege, Betreuung – diese und viele andere Dienste bietet die Caritas an. Damit trägt sie dazu bei, dass die Klientinnen und Klienten so lange wie möglich selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben können. „Ohne die Menschen, die uns jeden Tag ihr Vertrauen schenken, wäre der runde Geburtstag unserer Sozialstation kaum denkbar“, so Jaana Rosa-Bücker.
Die Caritas-Sozialstation wurde am 1. November 2015 eröffnet. Bis heute ist sie an der Holter Straße 9 zu finden, in einer früheren Arztpraxis. Von hier aus starten die Mitarbeitenden nach Kaunitz, Bornholte, Oesterwiehe und Sende. Bis 2015 waren diese Ortsteile von der Caritas-Sozialstation in Verl versorgt worden. Aufgrund der großen Nachfrage und um noch näher bei den Menschen zu sein, entschloss sich der Verband damals, die Zuständigkeit auf zwei Standorte zu verteilen.
Einige der Mitarbeitenden sind seit der ersten Stunde dabei. Das gilt auch für den stellvertretenden Pflegedienstleiter Thomas Paschke. Seine Arbeit erfülle ihn bis heute, auch wenn es manchmal belastende Situationen gebe. „Es ist ein sinnstiftender Dienst am Nächsten“, sagt Thomas Paschke. „Ein dankbarer Blick, ein Lächeln – man bekommt so viel von den Menschen zurück.“
Am Standort schätzt er die Nähe zu den Pflegebedürftigen und Angehörigen. „Manche Familien begleiten wir über Jahre. Dabei entstehen enge Bindungen.“ Auch im Ort sei man gut vernetzt. Dazu tragen auch die geselligen Nachmittage bei – ein regelmäßiges Begegnungs- und Betreuungsangebot der Caritas, bei dem ältere Menschen zusammen eine abwechslungsreiche Zeit verbringen. „Wir sind mitten im Leben“, fasst Paschke zusammen.
