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Caritas und „nah & frisch“ beschenkten Familien in Not

Rheda-Wiedenbrück.Diese Aktion hat für leuchtende Kinderaugen gesorgt: Regelmäßig engagiert sich der „nah & frisch“-Lebensmittelmarkt Möllenbrock in der Adventszeit für einen guten Zweck. Diesmal organisierten die Betreiber eine Spendenaktion für Familien, die in Not geraten sind. Dabei kamen 2.800 Euro zusammen, von denen Gutscheine für örtliche Bekleidungs- und Spielwarengeschäfte gekauft wurden. Die Caritas Gütersloh leitete diese zum Weihnachtsfest an Eltern und Kinder mit kleinem Einkommen weiter. Bei einem Treffen im Haus der Caritas tauschten sich Mitarbeitende des Fachbereichs „Familie“ und die Familie Möllenbrock jetzt über die Aktion aus.

„Stellvertretend für alle Beschenkten sagen wir Familie Möllenbrock heute Danke“, erklärte Kerstin Raeder, stellvertretende Fachbereichsleitung „Familie“. „Es ist wunderbar, wie viele Unterstützer Sie durch Ihr Engagement und Ihre Begeisterungsfähigkeit ins Boot geholt haben. So konnten wir vielen Familien ein schönes Geschenk zum Weihnachtsfest machen.“ Monika Möllenbrock gab den Dank an die Kunden und Spender weiter: „Ohne deren Unterstützung und Engagement wäre diese Aktion überhaupt nicht möglich gewesen.“

Das Motto der Aktion war „Rheda-Wiedenbrücker helfen Rheda-Wiedenbrückern“. „Vor unserem Markt haben wir zwei Tage lang Currywurst, Pommes und Grünkohl angeboten“, berichtete Monika Möllenbrock. „Außerdem konnten unsere Kunden an einer Tombola teilnehmen und Preise gewinnen, die von Rheda-Wiedenbrücker Geschäftsleuten gestiftet wurden.“

Bei der Verteilung der Einkaufsgutscheine kam die Caritas ins Spiel. „Wir betreuen über die Familienpflege, die Familienberatung oder auch die ambulanten Erzieherischen Hilfen viele Eltern, die große finanzielle Sorgen haben und ihren Kindern keine Weihnachtsgeschenke machen können“, sagte Kerstin Raeder. „Wir kennen die Familien und ihre Lebenssituation gut. So können wir verlässlich einschätzen, wo Hilfe dringend benötigt wird.“

Caritas-Mitarbeiterin Claudia Urban überraschte eine Familie kurz vor Heiligabend: „Die Familie mit zwei Teenager-Töchtern ist aus gesundheitlichen Gründen in Not. Dank des Gutscheins konnten die beiden Mädchen, wie andere Gleichaltrige auch, Kleidung shoppen gehen.“ Ihre Kollegin Astrid Reckersdrees berichtete von einer Familie mit jüngerem Nachwuchs: „Die Mutter weinte vor Rührung und sagte mir, dass sie jetzt erst einmal Unterwäsche für die Kinder kaufen können.“ Jessica Hagenkötter übergab einer Familie mit drei Kindern im Alter zwischen eineinhalb und sieben Jahren die Gutscheine: „Die Kinder haben sich so sehr über die Spielzeuggutscheine gefreut, dass diese direkt nach Weihnachten eingelöst wurden.“

Mit der unkomplizierten Zusammenarbeit zeigten sich alle Beteiligten rundum zufrieden, so dass eine Neuauflage nicht ausgeschlossen ist. Kerstin Raeder: „Alle Unterstützer können sich sicher sein, dass die Spenden bei Kindern und Jugendlichen ankommen, die diese auch wirklich brauchen.“