Presseinfos „1 Jahr Tönnies-Lockdown“

Das entschleunigte Leben in der Caritas-Seniorenwohngemeinschaft Mastholte

Rund um den ehemaligen Hof Niggemeier in Mastholte ist die Welt noch in Ordnung. Sechs stattliche Eichen werfen kühle Schatten auf die Terrasse. In der umliegenden Wohnsiedlung kennt jeder jeden. Das Fachwerk des im 19. Jahrhundert errichteten Bauernhauses strahlt ländliche Eleganz aus. Kurzum: Hier lässt es sich leben – erst recht im Alter. Der Caritasverband für den Kreis Gütersloh unterhält hier eine Seniorenwohngemeinschaft mit 18 Plätzen.

Vor vier Jahren wurde die Einrichtung eröffnet. Damals wurde ein Stück Dorfgeschichte bewahrt. Denn zuvor war das Objekt mit viel Liebe zur alten Bausubstanz von der HKM Wohnungsunternehmen GmbH & Co. KG restauriert worden. Viele Mastholter kennen den Hof Niggemeier noch aus früheren Tagen und sind positiv überrascht, was mittlerweile daraus geworden ist. Das Gebäude wurde im Zuge der Neugestaltung um einen schmucken Anbau erweitert und umschreibt heute 1000 Quadratmeter Fläche – alles komplett barrierefrei.
Elena Diner, Caritas-Regionalleitung Langenberg/Mastholte, weiß, was die Mieter*innen an der Senioren-WG Mastholte besonders schätzen: „Das ländliche Leben entschleunigt.“ Das weitläufige Außengelände mit seiner vorgelagerten Terrasse bietet die perfekte Kulisse zum Verweilen. Die Ruhe und Gemütlichkeit des umliegenden Wohnquartiers schafft eine angenehme, heimelige Atmosphäre. Das Einzigartige an dem Objekt ist die unmittelbare Nähe zum dörflichen Leben in Mastholte.

Die Caritas-Seniorenwohngemeinschaft in Mastholte ist – wie alle sieben Senioren-WGs der Caritas – kein „Pflegewohnheim“. Nicht die Caritas, sondern die Mieterinnen und Mieter haben Hausrecht. Die Caritas ist mit ihren Angeboten quasi nur Gast. In der Fachsprache wird das „Anbieterbetriebene Seniorenwohngemeinschaft“ genannt.

Bewusst ist die Caritas-Seniorenwohngemeinschaft Mastholte als Alternative zu stationären Einrichtungen konzipiert worden. Die Mieter*innen leben hier in einer familienähnlichen Gemeinschaft zusammen. 24-stündige Betreuung und Pflege gehören zu den Leistungen. Wer einen aktiven Alltag liebt, wird hier entsprechende Angebote in den großzügigen Gemeinschaftsräumen finden. Wer Rückzug braucht, dem bietet das eigene Einzelzimmer mit Bad/WC, Telefon- und TV-Anschluss alle erdenkliche Privatheit.

Elena Diner betont, dass die Caritas-Seniorenwohngemeinschaft auch Hilfe auf Zeit bietet. „Wenn pflegende Angehörige selbst eine Pause brauchen – für Urlaub oder aus Krankheitsgründen –, können Seniorinnen und Senioren bei uns wohnen.“ Meist wird diese so genannte „Verhinderungspflege“ für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen genutzt.

Wer sich für die Senioren-Wohngemeinschaft Mastholte interessiert, erhält Infos unter Telefon: 02944/978638-10 + -20, wg.mastholte@caritas-guetersloh.de und www.caritas-guetersloh.de