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Die erste Auszubildende der Caritas geht in den Ruhestand

Sie war die erste Auszubildende der Caritas Gütersloh. Jetzt wurde Elisabeth Happe-Stroop in den Ruhestand verabschiedet. Sechs Jahre lang hat sie die Caritas-Sozialstation Verl-Kaunitz geleitet und geprägt. „Ich wollte schon immer in die Pflege“, erinnert sich die 61-Jährige. Aber es dauerte ein bisschen, bis sie letztlich in ihrem Wunschberuf ankam. Zunächst ließ sich Elisabeth Happe-Stroop zur Pharmazeutisch-Technischen Assistentin ausbilden. Nach der Familienpause war es aber nicht ganz einfach, in der Pharmazie-Branche wieder Fuß zu fassen. Mit mittlerweile 42 Jahren wagte sie beim Caritasverband für den Kreis Gütersloh noch einmal eine neue Ausbildung – dieses Mal zur Altenpflegerin. Für beide Seiten war es Neuland: Bis dato hatte der Verband noch nicht ausgebildet.

In den Folgejahren war die Rietbergerin vor allem in der häuslichen Pflege in Langenberg im Einsatz. Nach ihrer Weiterbildung zur Pflegedienstleitung führte sie ein Jahr lang die Caritas-Tagespflege St. Anna in Verl. 2015 schließlich, als die Caritas ihre Sozialstation in Kaunitz ins Leben rief, übernahm die Fachfrau hier die Pflegedienstleitung. 
Ihre Arbeit ist sie immer mit viel Engagement angegangen. Um 4.45 Uhr klingelte der Wecker, damit Elisabeth Happe-Stroop schon frühmorgens den Tag in der Caritas-Sozialstation vorbereiten konnte. Daher wundert es kaum, dass die frisch gebackene Rentnerin künftig länger schlafen möchte. Dass es ihr auch sonst nicht langweilig wird, dafür sorgen neun Enkelkinder und ein Ehemann, mit dem sie gerne verreist.

Vielleicht nach Italien? Der Präsentkorb, der ihr zum Abschied überreicht wurde, enthielt jedenfalls viele Köstlichkeiten aus Bella Italia. Ein kleiner Vorgeschmack auf das „Dolce Vita“, das süße Leben im neuen Lebensabschnitt. Dafür wünschte Caritas-Vorstand Matthias Timmermann alles Gute. Er nannte Elisabeth Happe-Stroop eine „Säule der Caritas“.