Presseinfos „1 Jahr Tönnies-Lockdown“

Eine besondere Beziehung zur Caritas

Herzebrock-Clarholz.„Ich fühle mich hier sicher und geborgen“, erzählt Maria Ortkras mit einem Lächeln im Gesicht. „Die Atmosphäre ist sehr familiär, und in das Pflege-Team habe ich großes Vertrauen.“ Die 68-Jährige lebt seit etwa zwei Jahren in der Caritas-Seniorenwohngemeinschaft in Clarholz. Aber schon vorher war sie mit dem katholischen Wohlfahrtsverband eng verbunden. Im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer schildert sie bei einer Tasse Kaffee den gemeinsamen Weg.

Maria Ortkras kennt die Caritas-Unterstützungsangebote in Clarholz wie kaum jemand sonst. Denn sie zählt zu den wenigen Menschen, die schon alle drei in Anspruch genommen haben – die Senioren-WG, die Caritas-Tagespflege und den ambulanten Pflegedienst. „Fachkompetenz, Menschlichkeit, Wertschätzung – das Miteinander bei der Caritas ist wirklich besonders!“, betont sie.

Als die Clarholzerin vor einigen Jahren erkrankte und mehr und mehr in ihrer Mobilität eingeschränkt war, half ihr zunächst die Caritas-Sozialstation. „Die täglichen Besuche und auch der Hausnotruf haben dazu beigetragen, dass ich weiterhin in den eigenen vier Wänden leben konnte“, blickt Maria Ortkras dankbar zurück. Gut gefallen habe ihr zudem, dass sich die Pflegekräfte Zeit für persönliche Gespräche genommen hätten.

Mit der Zeit wurde Maria Ortkras auf die Caritas-Tagespflege aufmerksam. Dort werden die Gäste tagsüber betreut und nachmittags wieder nach Hause gebracht. Gemeinsames Werkeln, Spiele, Ausflüge und vieles mehr stehen auf dem Programm. „Man ist unter Gleichgesinnten, kann neue Kontakte knüpfen“, sagt die Seniorin. Sie erinnert sich gern daran, zum Beispiel an die Treffen mit den Kindern des St. Norberth-Familienzentrums. „Einmal waren auch Alpakas zu Besuch, die konnten wir streicheln.“

Anfang 2020 traf Maria Ortkras schließlich eine Entscheidung: Aus gesundheitlichen Gründen gab sie ihr Zuhause auf und bezog ein Zimmer in der Caritas-Senioren-WG. Einerseits sei das nicht leicht gewesen, sagt sie nachdenklich. „Andererseits wollte ich es so, denn ich fühlte mich nicht mehr wohl.“ Die bisherigen guten Erfahrungen mit der Caritas hätten ihr die letzten Bedenken genommen. „Es war für mich ein logischer Schritt. Ich kannte das Team und viele der älteren Menschen dort. So fiel das Einleben leicht!“

In der Caritas-Seniorenwohngemeinschaft, die im selben Haus wie die Tagespflege ist, können die Mieterinnen und Mietern weitgehend selbstbestimmt leben. Bei Bedarf haben sie die Möglichkeit, individuelle Pflegeleistungen wie Medikamentengabe, Verbandswechsel oder Mobilitätstraining zu wählen. „Ich werde gut im Alltag versorgt und begleitet. Das gibt mir Sicherheit“, sagt Maria Ortkras.

In den Gemeinschaftsräumen wird zusammen gegessen. Täglich sorgen Aktivitäten wie Spiele, Basteln oder Bewegungsangebote für Abwechslung. „Wenn ich Trubel möchte, kann ich andere treffen. Wenn ich Ruhe brauche, ziehe ich mich in mein Zimmer zurück. Das ist gut!“, sagt die Seniorin, die leidenschaftlich gern rätselt und „Stadt, Land, Fluss“ spielt.

Was sie ebenfalls schätzt: Die Mieterinnen und Mieter sind stark ins gesellschaftliche Leben eingebunden. „Meine Familie kann mich regelmäßig besuchen.“ Zudem gebe es vor Ort einen lebendigen Austausch mit der Kirchengemeinde, vielen Vereinen und Institutionen.

Sobald es die Situation zulässt, soll dieser Austausch wieder verstärkt werden, mit gegenseitigen Besuchen und Veranstaltungen. Auch Feste hat die Caritas geplant. Maria Ortkras freut sich schon auf ein mögliches WG-Grillen im Frühjahr. Ihr Umfeld möchte die Clarholzerin nicht mehr missen. „Mein neues Zuhause ist mir sehr ans Herz gewachsen.“