Presseinfos „1 Jahr Tönnies-Lockdown“

Feuerwehr übt den Ernstfall

Das Szenario: Im Keller des Caritas-Hauses Langenberg hat es eine Verpuffung gegeben. Ein Heizungsmonteur ist bewusstlos und muss aus dem Untergeschoss gerettet werden. Flammen schlagen aus dem Gebäude und drohen auf die benachbarten Häuser überzugreifen. Mit diesem Auftrag hat der Löschzug Langenberg jetzt am Caritas-Haus Langenberg den Ernstfall geprobt.

In den Abendstunden rückten gut 40 Einsatzkräfte aus. Fünf Fahrzeuge rollten mit Blaulicht an – darunter ein Drehleiterfahrzeug. Um die Nachbarn nicht zu stören, verzichteten die Feuerwehrleute auf  das Geheul der Sirenen. Vor Ort angekommen, lief alles wie am Schnürchen: Nach kurzer Lagebesprechung drang ein mehrköpfiges Team unter Atemschutz in das Gebäude ein, um den Verletzten zu retten. Während dessen bauten die Kameraden Licht, Versorgungsleitungen und sonstige Technik auf. Wasser wurde auf die Fassade gespritzt, um zu simulieren, dass die imaginären Flammen nicht auf die Nachbargebäude übergreifen.

Nach einer knappen Stunde hatten die Einsatzkräfte ihre Übung erfolgreich absolviert. Die Arbeit war jedoch noch nicht ganz getan: Die Feuerwehrleute schauten sich das neue Caritas-Haus von innen genau an. Laut Brandmeister Christian Praest, der die Übung organisiert hatte, stehen solche Begehungen regelmäßig auf der Agenda. Schließlich müssten sich die Einsatzkräfte im Ernstfall sofort orientieren können.

Sicherheit wird im Caritas-Haus Langenberg übrigens groß geschrieben. Das neue Gebäude verfügt über eine hochmoderne Brandmeldeanlage, die im Brandfall die Leitstelle der Feuerwehr in Gütersloh informiert. Von dort aus werden die Langenberger Kameraden unmittelbar verständigt. 

Seit dem 1. April ist das Caritas-Haus in Betrieb. Es beheimatet die Caritas-Tagespflege mit 21 Plätzen, zwei betreute Senioren-Wohngruppen und die Caritas-Sozialstation Langenberg-Mastholte. Anfragen beantwortet der Caritasverband für den Kreis Gütersloh unter Tel. 05248/824228-0.