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Mehr Verantwortung im Pflegealltag

Es hat viel Zeit und viel Kraft gekostet – aber es hat sich gelohnt. Da waren sich Sandra Lohde, Elena Nachtigall, Gabriele Uhlig-Robertson und Caroline Renneke einig. Die vier Caritas-Pflegekräfte haben nach mehrmonatiger Fortbildung den so genannten „Behandlungspflegeschein“ in der Tasche. Damit dürfen sie deutlich mehr Pflegeleistungen eigenverantwortlich ausführen als bisher. Dazu zählen: Insulin spritzen, medizinische Einreibungen, Dekubitus-Versorgung („Wundliegen“) oder auch die Medikamentengabe. „Spannender und abwechslungsreicher“ sei der Beruf nun geworden, sind sich die vier Absolventen einig. „Und es gibt ihnen mehr Sicherheit, weil eine Menge theoretisches Wissen dazu gekommen ist“, ergänzt Barbara Steinweg, Abteilungsleitung Tagespflegen/Senioren-Wohngemeinschaften.

Sechs Monate lang haben Sandra Lohde, Elena Nachtigall, Gabriele Uhlig-Robertson und Caroline Renneke neben dem Beruf „gebüffelt“. Etwas nervös gingen sie schon in die Prüfung an der Kolping-Akademie für Gesundheits- und Sozialwesen in Gütersloh. Geschafft haben sie es aber allesamt mit sehr gutem Erfolg.

Finanziert wurde die Maßnahme vom Caritas-Verband für den Kreis Gütersloh, der mit derlei Fortbildungen den hohen Qualitätsstandard in der häuslichen und stationären Pflege sichern möchte. Der Behandlungspflegeschein ist beispielsweise Mindestvoraussetzung, um als Schlafbereitschaft in den Caritas-Seniorenwohngemeinschaften arbeiten zu können.

Sandra Lohse, Elena Nachtigal, Gabriele Uhlig-Robertson und Caroline Renneke haben nach mehrmonatiger Fortbildung den Behandlungspflegeschein in der Tasche. Martina Mertes (Abteilungsleitung Häusliche Pflege) und Barbara Steinweg (Abteilungsleitung Tagespflegen/Senioren-Wohngemeinschaften, v.l.n.r.) freuten sich mit ihnen.