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Nachhaltig, kommunikativ und offen für die Stadtgesellschaft: Neue Geschäftsstelle vorgestellt

Gütersloh. Die letzten Umzugskartons sind geleert, die Umbaumaßnahmen im Gebäude nahezu abgeschlossen: Der Caritasverband für den Kreis Gütersloh e.V. hat seine neue Geschäftsstelle in der Friedrich-Ebert-Straße 31 in Gütersloh bezogen. Der Umzug markiert einen wichtigen Meilenstein in der Weiterentwicklung des Verbandes – mit einem klaren Blick auf Nachhaltigkeit, moderne Arbeitsstrukturen und gesellschaftliche Teilhabe. Bei einem Pressegespräch am vergangenen Freitag (31.10.) stellten die Verantwortlichen den neuen Standort vor.

Das Gebäude ist eine Immobilie mit Geschichte – ursprünglich 1974 von der Volksbank errichtet und zuletzt vom Jobcenter genutzt, wurde es 2024 von der Caritas erworben und in sieben Monaten umfassend umgebaut. Die Bauleitung hatte die Kleinewietfeld Architekten GmbH aus Rietberg. „Als gemeinwohl-zertifiziertes Unternehmen war es uns wichtig, den Umbau wirtschaftlich, nachhaltig und mit regionalen Partnern umzusetzen“, betonte Vorstand Sascha Busert. „Die Kosten und der Zeitplan wurden eingehalten, die Bausubstanz wurde weitgehend erhalten, und die Vergabe erfolgte an heimische Bau- und Handwerksbetriebe.“

Notwendig geworden war der Umzug durch einen gestiegenen Raumbedarf. „Die Caritas Gütersloh hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich weiterentwickelt. Die Zahl der Mitarbeitenden ist stark gewachsen. Vor diesem Hintergrund ist auch der Umzug in die größeren Räume in der Friedrich-Ebert-Straße 31 zu sehen“, erklärte Sascha Busert.

Die zuvor auf mehrere Gebäude verteilten Arbeitsbereiche wie zum Beispiel Organisation, Finanzen & Controlling oder Personal sind nun seit Sommer unter einem Dach vereint. „Das fördert nicht nur die Kommunikation und das kollegiale Miteinander, sondern auch die Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg“, so Sascha Busert. Drei große Besprechungsräume und mehrere Meetingpoints auf den Etagen schaffen viel Raum für Austausch. Am bisherigen Standort gab es nur einen Besprechungsraum für alle Mitarbeitenden.

Auch die rund 1.500 ehrenamtlich Engagierten des Verbandes haben nun eine zentrale Anlaufstelle in Gütersloh. „Unser Ziel ist es, das Ehrenamt zu stärken und den Austausch der Freiwilligen noch intensiver zu begleiten“, sagte Vorstand Volker Brüggenjürgen. Darüber hinaus steht der barrierefreie Tagungsraum im Erdgeschoss abends auch Gruppen aus der Stadt offen. „Wir möchten ein Teil der Stadtgesellschaft sein und uns noch stärker vernetzen“, so Brüggenjürgen. Der Umbau wurde durch Mittel der Aktion Mensch gefördert.

Mit dem Umzug wird zugleich der Weg frei für ein neues Caritas-Beratungszentrum in der bisherigen Geschäftsstelle in der Königstraße 36. Dort sollen künftig die Sucht- und Drogenhilfe, die Migrationsberatung und die Familienberatung unter einem Dach zusammengeführt werden. „Damit setzen wir ein Zeichen für Menschen in Not, die oft am Rand der Gesellschaft leben“, sagte Vorstand Volker Brüggenjürgen. „Wir holen die Rat- und Hilfesuchenden näher ins Stadtzentrum, in unsere Mitte. Wir machen sie sichtbar und stärken ihre Teilhabe.“