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Sarah Beese übernimmt Caritas-Regionalleitung in Rheda-Wiedenbrück

Wer sich Sarah Beeses beruflichen Werdegang ansieht, der erkennt: Diese Frau verliert keine Zeit. Nach dem Examen als Gesundheits- und Krankenpflegerin hat sie den Bachelor in Gesundheitswirtschaft absolviert, war dann Wohnbereichsleitung in einer Senioreneinrichtung, reüssierte dort als Einrichtungsleitung und wechselte im Februar zur Caritas in Rheda-Wiedenbrück, um hier die Regionalleitung zu übernehmen. Und als ob das nicht genug wäre, studiert die 36-Jährige nebenher an der Heinrich-Heine-Uni in Düsseldorf und strebt den Master of Business Administration mit Schwerpunkt Gesundheit an. Wenn es aber um die Pflege alter und kranker Menschen geht, tritt Sarah Beese auf die Bremse. Denn hier geht es nicht ums Tempo, sondern um Fürsorge.

Mit Sarah Beese ist die Caritas Gütersloh um eine ebenso hoch qualifizierte wie praktisch veranlagte Fachfrau reicher. Als Regionalleitung ist sie für den Betrieb der Caritas-Sozialstation in Rheda sowie der Sozialstation Wiedenbrück und der Tagespflege in Wiedenbrück verantwortlich. In dieser Funktion ist sie Ansprechpartnerin für die Pflegedienstleitungen vor Ort und gleichsam Bindeglied zur Fachbereichsleitung Leben im Alter in Gütersloh.

Ihr Faible für die Pflege hat sie auf dem elterlichen Bauernhof entdeckt: „Ich habe immer schon Tiere gepflegt“, lacht Sarah Beese. Wer gut zu Tieren ist, ist auch gut zu Menschen, sagt man. Auf Sarah Beese trifft das zu: Beim Freiwilligen Sozialen Jahr in den Reihen der Caritas Ahlen entdeckte die junge Frau dann endgültig, wohin ihr beruflicher Weg führt.

Bei ihrer neuen Aufgabe als Caritas-Regionalleiterin für Rheda-Wiedenbrück will sie ihre ganze Erfahrung als Einrichtungsleitung ausspielen: „Ich sehe mich als Teammitglied, um gemeinsam Dinge zu verbessern.“ Zu diesen Dingen zählt Sarah Beese die bessere Vernetzung der Caritas-Dienstleistungen und die Einführung der digitalen Dokumentation. Die Aufzeichnung von Pflegeleistungen hält Sarah Beese für enorm wichtig, aber nur, wenn sie individuell formuliert ist: „Wenn ich eine Dokumentation lese, dann muss ich mir den Menschen, um den es geht, vorstellen können. Er muss praktisch vor meinen Augen erscheinen.“
Gut 60 Mitarbeitende gehören zur Caritas-Region Rheda-Wiedenbrück. Sie versorgen gut 340 Pflegebedürftige im häuslichen Umfeld und bis zu 18 Tagesgäste in der Tagespflege. Wie gut die Seniorinnen und Senioren hier betreut werden, davon konnte sich Sarah Beese bereits bei einer Hospitanz überzeugen. „Ich konnte sehen, wie liebevoll die Mitarbeitenden mit den Menschen umgehen.“ Sarah Beese deutet das als extrem gutes Zeichen. „Wenn Mitarbeiter unzufrieden sind, merkt man das an der Qualität. Die Mitarbeiter sind unsere wichtigste Ressource.“

Gemeinsam mit ihrer Familie baut die junge Mutter Sarah Beese gerade ein schickes Zuhause in Rheda. Das Häuschen und der Umzug von Ahlen sind schon länger in Planung, die Stelle bei der Caritas hat sich jedoch spontan ergeben. Abends habe sie die Annonce per Smartphone in einem örtlichen Web-Portal gesehen, erzählt Sarah Beese. „Dann bin ich noch mal aufgestanden und habe mich beworben.“ Wie gesagt: Diese Frau verliert keine Zeit.
Fragen zur ambulanten Pflege beantwortet die Caritas unter 05242/4049376 (Sozialstation Rheda) und 05242/591555 (Sozialstation Wiedenbrück). Wer Infos zur Tagespflege Wiedenbrück benötigt, wählt die 05242/4054830. 

 

Sarah Beese (36) ist seit dem 1. Februar Caritas-Regionalleitung in Rheda-Wiedenbrück.