Rheda-Wiedenbrück.Der katholische Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB des Erzbistums Paderborn hat im Rahmen seiner Visitationsreise durch das Dekanat Rietberg-Wiedenbrück die Caritas Gütersloh besucht. Der Austausch fand im Haus der Caritas in Wiedenbrück statt.
Der Weihbischof sprach mit den Caritas-Vorständen Volker Brüggenjürgen und Sascha Busert sowie mit den Fachbereichsleitungen Birgit Kaupmann (Familie), Peter Köching (Sucht und Integration) und Andrea Vieweger (Leben im Alter).Begleitet wurde er von Dechant Pfarrer Thomas Hengstebeck vom Dekanat Rietberg-Wiedenbrück und Dekanatsreferent Matthias Stumpe.
Zunächst gab es Einblicke in die Geschichte des 1964 gegründeten Caritasverbandes, der bis heute auf rund 50 Dienste und 925 Mitarbeitende angewachsen ist. Mit vielfältigen Angeboten begleitet und unterstützt der Verband Pflegebedürftige, Familien, Jugendliche, Suchterkrankte und viele weitere Menschen auf ihrem Weg. „Wir folgen unserem christlichen Kernauftrag, helfen in Not und fördern gesellschaftliche Teilhabe“, erläuterte Caritas-Vorstand Volker Brüggenjürgen.
Danach informierte sich der Weihbischof insbesondere über die Sucht- und Drogenhilfe sowie über die Migrationsberatung. Die Gruppe tauschte sich über Ziele und Herausforderungen dieser Dienste sowie über die Erfahrungen und Berührungspunkte von Kirche und Caritas aus. Unter anderem ging es um die Frage, wie man die Integration von Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund weiter verbessern und stärken kann.
Dr. Dominicus Meier würdigte die positive Entwicklung des Caritasverbandes, der in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert. Zudem brachte er seinen Respekt für die tägliche Arbeit und die gelebte Nächstenliebe zum Ausdruck: „Die Kirche wird wirksam in den Begegnungen, die die Caritas schafft!“
Weitere Informationen:
Der gebürtige Sauerländer Dr. Dominicus Meier ist seit 2015 als Weihbischof für das Erzbistum Paderborn tätig. Er ist unter anderem stellvertretender Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Gläubigen der mit Rom verbundenen Ostkirchen. Seit 2021 ist der habilitierte Kirchenjurist Richter am Obersten Gericht der Apostolischen Signatur, spricht also für eine fünfjährige Amtszeit Recht im Vatikan.
