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Caritas-Haus Langenberg liegt voll im Zeitplan

Der rote Klinker am neuen Caritas-Haus Langenberg ist so wie die Menschen in Ostwestfalen: ein bisschen kantig, selten glattgeschliffen, aber grundsolide. Die äußere Hülle war nur ein Grund, warum die Vertreter des CDU-Gemeindeverbandes nach ihrer Besichtigung des weit fortgeschrittenen Baus urteilten: „Das passt zu Langenberg.“ Davon waren die Lokalpolitiker erst recht überzeugt, als Caritas-Vorstand Matthias Timmermann das Konzept vorstellte, das dem Projekt zu Grunde liegt. Im neuen Caritas-Haus an „Haselkamps Wiese“ werden eine Tagespflege, zwei Senioren-Wohngemeinschaften, fünf seniorengerechte Wohnungen und die neue Caritas-Sozialstation Langenberg untergebracht sein.

Nach Worten von Matthias Timmermann liegt das stattliche Bauprojekt voll im Zeitplan. Der Innenausbau läuft. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2017 geplant. Großzügige 1631 Quadratmeter Nutzfläche bietet das zweigeschossige Gebäude, in dessen Zentrum ein lichtdurchfluteter, nach oben offener Binnenhof ruht. „Die Tagespflege im Erdgeschoss bietet Platz für 21 Gäste“, erklärte Vorstand Timmermann. Von montags bis freitags wird sie geöffnet sein. Besuche an einzelnen Tagen sind möglich. Die Tagespflege Langenberg wird die fünfte Einrichtung dieser Art sein, die der Caritasverband für den Kreis Gütersloh unterhält.

In den beiden Senioren-Wohngemeinschaften im Obergeschoss finden alte Menschen eine familienähnliche Gemeinschaft vor. Privatheit und Kontakt zur anderen – alles kann, nichts muss. „Jeder Bewohner hat sein eigenes Zimmer mit Bad und WC, Telefon und TV-Anschluss. Hinzu kommen großzügige Gemeinschaftsräume.“ Optische Krönung des Ganzen ist ein riesiger Balkon mit herrlichem Blick auf den Schützenplatz, wo im Jahresverlauf zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Matthias Timmermann: „Wir haben uns bewusst für dieses Grundstück im Zentrum entschieden. Man möchte auch im Alter noch etwas erleben.“

Bereits jetzt sind die fünf Senioren-Wohnungen vergeben. Sie sind komplett barrierefrei gestaltet und mit einem Hausnotrufanschluss eingerichtet. Bei Bedarf können die Mieter ambulante Pflegeleistungen hinzubuchen und selbstverständlich auch die Caritas-Tagespflege besuchen.

Wenn das Gebäude fertig ist, wird Langenberg seine eigene Caritas-Sozialstation erhalten, die die Pflege und Betreuung alter und kranker Menschen in Langenberg und Mastholte sicherstellt. Derzeit ist noch die Caritas-Sozialstation Rietberg für diesen Bereich zuständig. 

Auch an die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Caritas ist gedacht: Ein großer Multifunktionsraum steht ihnen für Treffen, Feierlichkeiten und sonstige Anlässe zur Verfügung. Ebenso wird die Kleiderkammer ihr Domizil im Caritas-Haus haben. „Es ist alles unter einem Dach. Damit ist es rund“, freute sich Matthias Timmermann. Und für Caritas-Rat Karl-Heinz Klaus, selbst Langenberger, ist das Caritas-Haus mit seinem Konzept ein Beweis dafür, dass „nicht nur von Nächstenliebe gesprochen, sondern auch etwas getan wird“.

Matthias Timmermann bedankte sich bei den Mitgliedern der Langenberger Ortsunion für ihre Unterstützung schon während der Planungsphase und der Diskussion in den politischen Gremien. Marget Reckhaus (stellvertrende Bürgermeisterin), Helge Rix (Vorsitzende des Ausschuss für Planungen, Bauen und Umwelt), CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Monika Düsing und Jürgen Adolf (stellvertretender Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes) waren sich einig: „Für Langenberg ist das eine tolle Sache.“

Caritas-Vorstand Matthias Timmermann (Mitte) berichtet vom Baufortschritt. Im Hintergrund: das neue Caritas-Haus Langenberg.

Lichtdurchflutet: der Binnenhof. Noch ist er im Rohbauzustand, wird aber schon bald das optische Zentrum des Caritas-Hauses sein.

Bauleiter Andreas Böckmann (Krähenhorst Bauunternehmung) erklärt die planerischeren Details.

Marget Reckhaus (stellvertrende Bürgermeisterin), Jürgen Adolf (stellvertretender Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes), Caritas-Rat Karl-Heinz Klaus, Caritas-Vorstand Matthias Timmermann, Helge Rix (Vorsitzende des Ausschuss für Planungen, Bauen und Umwelt) und CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Monika Düsing (von links) bei der Besichtigung des neuen Caritas-Hauses.