Der Caritasverband für den Kreis Gütersloh warnt vor mutmaßlichen Trickbetrügern, die sich als Mitarbeiter der Caritas ausgeben. Im Raum Rheda-Wiedenbrück haben Unbekannte versucht, Senioren telefonisch und an der Haustür zu einer vermeintlichen „Spende“ für die Caritas zu überreden. Der Caritasverband für den Kreis Gütersloh rät dringend dazu, nicht auf entsprechende Kontakte einzugehen. Die Caritas hat mit der Aktion nichts zu tun!
In einem konkreten Fall wurde eine 87-jährige Dame aus dem Raum Rheda-Wiedenbrück von Unbekannten angerufen, die sich als Mitarbeiter der Caritas ausgaben und fragten, ob man für die Caritas Geld von ihrem Konto abbuchen dürfe. Das Geld werde für die zahlreichen Einrichtungen der Caritas benötigt, gaben die Unbekannten vor. Glücklicherweise gab die Seniorin ihre Kontodaten nicht heraus. Nach dem Vorfall verständigte die Frau die Caritas in Rheda-Wiedenbrück.
In weiteren Fällen haben sich Unbekannte an der Haustür als Caritas-Mitarbeiter ausgegeben und Gelder einzutreiben versucht. Da sich die mutmaßlichen Trickbetrüger auf Nachfrage weder ausweisen konnten, noch aufgrund ihrer Kleidung als Caritas-Mitarbeiter zu erkennen waren, wurden die Bewohner misstrauisch und ließen die Unbekannten abblitzen.
Der Caritasverband betont, dass man sich solch unseriöser Praktiken niemals bedienen würde. Zwar organisiert die Caritas eigene Sammelaktionen, um einen Teil der Arbeit für Bedürftige, Senioren und Kranke zu finanzieren. Diese werden jedoch von den vor Ort etablierten ehrenamtlichen Helfern organisiert und vorher angekündigt. Diese Sammlungen finden immer zu Beginn des Sommers und zur Adventszeit statt. Selbstverständlich können sich die Mitarbeiter der Caritas ordnungsgemäß ausweisen.
Fragen zur Caritas-Spendenpraxis beantwortet Esther Hartmann (Koordinatorin für Caritas im Dekanat) unter Telefon: 05241/988324.