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Suchtprävention: Organisationsberatung für die 3.Gesamtschule Gütersloh

Gütersloh. Passend zum Schuljahresabschluss hat die Dritte Gesamtschule Gütersloh einen Organisationsberatungsprozess mit der Caritas Fachstelle für Suchtvorbeugung abgeschlossen. Lars Riemeier vom Suchtvorbeugungsteam der Caritas hat in den letzten Monaten zusammen mit Schulleitung, Beratungslehrkräften und der Schulsozialarbeit ein individuelles Konzept zur Suchtvorbeugung für die Dritte Gesamtschule entwickelt. Schulleiter Marcus Göcke: "Wir wollten als Schule im Aufbau vor der Welle sein und uns dem Phänomen von jugendlichen Alkohol- und Drogenkonsum widmen, bevor es bei uns ein Thema wird. Herausgekommen ist ein praxisnahes Konzept mit zwei Hauptsäulen - einer Präventionssäule und einer Interventionsäule."

Egal ob Nikotin, Alkohol, oder Cannabis - für viele Jugendlichen gehören erste Erfahrungen mit Drogen zum erwachsen werden. "Damit ist der Alkohol- und Drogenkonsum von Jugendlichen an allen weiterführenden Schulen eine alltägliche Herausforderung", weiß Caritas-Mitarbeiter Lars Riemeier aus seiner Arbeit. "Daher haben wir bereits sehr viele Schulen und Schulzentren im Kreisgebiet dabei begleitet, ein solches Präventions- und Interventionskonzept zu entwickeln. Sobald Alkohol- und Drogenkonsum an einer Schule bekannt wird, bedeutet dies Stress für alle Beteiligten. Da hilft ein vorab erarbeitetes Konzept um einen kühlen Kopf zu bewahren."

So gibt es nun auch an der Dritten Gesamtschule in Gütersloh eine Zusammenstellung an Präventionsangeboten für Schüler:innen, die jahrgangsbezogen durchgeführt werden können, um deren gesunde Entwicklung zu fördern und schützende Kompetenzen aufzubauen. Dazu gehören auch die verschiedenen erprobten Angebote der Fachstelle für Suchtvorbeugung - von den Methodenkoffern, über die Parcours bis zur Fortbildung für Lehrkräfte in Gesprächsführung. Darüber hinaus hat das Beratungsteam der Schule auch Ablaufpläne entwickelt, was zutun ist, wenn Konsum im Schulumfeld bekannt wird. "Damit ist der heutige Abschluss des Beratungsprozesses auch der Startschuss für die weitere Zusammenarbeit zwischen Schule und Caritas Sucht- und Drogenhilfe", betonen Riemeier und Göcke einhellig: Über die Fachstelle für Suchtvorbeugung erhält die Gesamtschule zukünftig zeitgemäße Präventionsangebote und Fortbildungsmöglichkeiten und in den Caritas-Beratungsstellen können im Bedarfsfall konsumierende Jugendliche und deren Familien professionelle Hilfe bekommen.

Das neue Konzept zur Suchtvorbeugung an der Dritten Gesamtschule Gütersloh